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Da komm ich her und da bin ich zuhause

Wie Sie wissen, komme ich von einem Hof in einem naturnahen Seitental der Alme südlich von Paderborn. Ich bin mitten in der Natur mit meinen drei Geschwistern und meinen lieben Eltern in dörflichen Strukturen und dem Ehrenamt aufgewachsen und habe in Münster und im Ruhrgebiet später das urbane Leben kennengelernt. Vor 10 Jahren, Ende 2014, kam ich mit meiner Familie nach Laer – hier schlugen wir unsere Wurzeln. Am liebsten gehe ich in der Vowinkelbauerschaft spazieren, da habe ich beide Kirchtürme von Laer und. Holthausen im Blick und eine wunderschöne Aussicht auf unsere schöne Gemeinde.

Ich liebe Laer und Holthausen, weil sie für mich alles bieten, was ein Heimatgefühl ausmacht: offene und herzliche Menschen, viel Natur und viele Begegnungsmomente. Ich bin ein Menschenfreund und höre gerne allen zu. Jeder Mensch ist einzigartig – das macht mich neugierig.

Als ich dann vor 5 Jahren von Ihnen zum Bürgermeister gewählt wurde, begann eine einzigartige Reise für mich und meine Familie. Ich brach meine bisherige berufliche Laufbahn als Studiendirektor in Münster ab und stürzte mich voll in das Amt. Gemeinsam mit meiner Frau „wuppten“ wir den Alltag rund um unsere damals noch kleine Familie – so gut es ging. Unsere beiden Töchter sind mittlerweile ganz schön groß geworden – darauf sind wir sehr stolz. Und wie man so schön sagt: „Das letzte Kind hat Fell“. Ja, wie soll ich sagen – es wurden zwei Fellkinder.

Das habe ich gelernt

Nach meiner Realschulzeit an der Realschule Büren, wo ich zum Schülersprecher gewählt wurde, qualifizierte ich mich für die gymnasiale Oberstufe und machte am Mauritius-Gymnasium mein Abitur in den Fächern Mathematik, Physik, Wirtschaft und Französisch. Auch dort bereitete mir das Amt des Schülersprechers große Freude.

Danach leistete ich pflichtbewusst meinen 13-monatigen Zivildienst in Münster und lernte, Menschen mit Behinderung im Alltag zu begleiten und in der Pflege zu arbeiten – eine sehr bereichernde Erfahrung. Anschließend nahm ich bewusst eine Ausbildung zum Tischler auf, weil ich nach der Schulzeit unbedingt die Verbindung von Theorie und Praxis erleben wollte. Den Satz „Handwerk hat goldenen Boden“ kann ich nur unterstreichen.

Darauf aufbauend studierte ich Maschinenbau an der Hochschule Dortmund und später Gestaltungstechnik, Mikro- und Makroökonomie, Politikwissenschaften und Soziologie an der Hochschule Duisburg-Essen. Das Studium schloss ich erfolgreich mit dem ersten Staatsexamen ab.

Von 2006 bis 2020 folgten das zweite Staatsexamen, die erfolgreiche Zertifizierung in „Technischer Informatik“ und meine Tätigkeit als Lehrer am Adolph-Kolping-Berufskolleg in Münster. Am Ende durfte ich als Studiendirektor eine Abteilung mit 40 Kolleginnen und Kollegen sowie 400 Schülerinnen und Schülern leiten, war Mitglied der erweiterten Schulleitung und absolvierte vor der Kommunalwahl 2020 die Qualifizierung zum Schulleiter.

Kurzum: Ich sehe mich als Generalisten, getrieben von Neugier, immer wieder Neues zu lernen.

Gesundheit

2023 erwischte mich aus dem Nichts eine schwere Krebserkrankung, die ich öffentlich machte und die uns als Familie sehr forderte. Ich kämpfte mich zurück und stand nach vier Monaten wieder gesund da. Dafür bin ich unglaublich dankbar. Ich habe eine zweite Chance bekommen – und weiß sie sehr zu schätzen.

Was gibt es Schöneres, als gesund zu sein, miteinander in unserer schönen Gemeinde zu leben, zu arbeiten und etwas zu bewegen?